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Wir überarbeiten aktuell die Konzeption der Kinderkrippe Krümelkeks e.V. 

 

 

Konzeption der Kinderkrippe Krümelkeks e.V.

 

Unser Platzangebot

Eine Gruppe
15 Kinder im Alter von 0-3 Jahren

Öffnungszeit 

07:30 Uhr -15:30 Uhr
Betreuungszeit
08:00 Uhr – bis 15:00 Uhr

Schließungszeiten

Sommerferien 3 Wochen
Weihnachten / Neujahr und zwischen den Feiertagen
Brückentage
Bei Fortbildungen fürs ganze Team bleibt die Krippe geschlossen

Alle Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben

Das Team

Leitung der Krippe (Erzieherin), Sandra Fellinger

  1. Nadine Zilling
  2. Nicole Gerecke
  3. Melanie Piras

Büro: 
Martina Raedlein

Hauswirtschaftliche Kraft: 
Sosan Amin

 

Teamarbeit heißt für uns,

wir wollen aufstehen auf einander zu gehen, voneinander lernen, mit einander um zu gehen…

Die Stimmung im Team und der Umgang unter den Erwachsenen wirken sich auf die Kinder aus. Die vorbildlich wertschätzende Zusammenarbeit unter den Mitarbeiterinnen sehen wir als Teil des Fundaments für das harmonische Zusammenleben der Kinder.

Teamarbeit ist für uns eine besondere Form von Zusammenarbeit mit dem Ziel, gemeinsame Aufgaben bestmöglich zu meistern.
Wir leben eine offene, ehrliche, wertschätzende und transparente Kommunikation, bei der auch Auseinandersetzungen stattfinden dürfen. Für uns zeichnet sich ein harmonisches Team nicht dadurch aus, dass nie Konflikte auftreten, sondern durch die Fähigkeit Spannungen wahrzunehmen, auszusprechen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. 

Durch Transparenz in den verschiedenen Arbeitsbereichen wird die Aufgabenverteilung für das Team klar und verständlich. Wir nehmen uns bewusst Zeit für regelmäßige Gespräche und Auseinandersetzungen, die die konstruktive Zusammenarbeit fördern. 

Die regelmäßigen Teambesprechungen ermöglichen organisatorische Belange zu besprechen und gewährleisten den stetigen Austausch und die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit. Die Mitarbeiterinnen arbeiten an diesen Sitzungen aktiv mit und können sich so regelmäßig mit Kolleginnen über aktuelle Themen, Ideen, Probleme und Wünsche austauschen. 

Nur wenn konstruktive Kommunikation, Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Selbstkritik Hand in Hand gehen, ist zielorientiertes Arbeiten und die Erreichung der gemeinsamen Ziele möglich. 

Funktionierende Teamarbeit prägt die tägliche, solide und professionelle Betreuung der Kinder wesentlich.
 

Pädagogische Planung

In unserer Einrichtung finden regelmäßig Teambesprechungen statt, bei denen wir die tägliche Arbeit sowie die Beobachtungen am Kind gemeinsam reflektieren und die nächsten pädagogischen Planungsschritte besprechen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, das Kind zu begleiten und zu unterstützen, wie auch eine angenehme und angstfreie Atmosphäre mit gezielten Lernangeboten zu schaffen, damit es sich wohl fühlt und sich dadurch frei als Individuum entfalten kann. Das Kind soll sich zu einer eigenständigen und selbstsicheren Persönlichkeit entwickeln können


Regelmäßige Projekte

Körperwahrnehmung

Wahrnehmung ist für unsere Kleinsten der Zugang zur Welt. Sie erobern die Welt mit all ihren Sinnen, nur so können sie lernen ihre Welt zu zu bereifen.

Ganz wichtig für die Wahrnehmung ist das Fühlen.  Kinder lieben es, zu berühren sowie berührt zu werden. Wir möchten unseren Kindern den Raum schenken, ihre eigene Körperwahrnehmung zu spüren und zu fördern. Für Kinder sind Berührungen ebenso wichtig wie Nahrung.

Wir gehen z.B. mit unseren Kindern gemeinsam auf eine phantasievolle Entspannungsreise, cremen uns gegenseitig ein, massieren uns, backen auf unseren Rücken gegenseitig Pizza…Kinder lernen den eigenen Körper besser kennen und verstehen. Babys genießen es, massiert zu werden. Und auch ältere Kinder lieben Berührungs- und Streichelspiele.

 

 Wir leben, um berührt zu werden.

Im Vordergrund des Berührungskonzepts steht nicht die Massage als Technik, sondern die Vermittlung von Achtsamkeit. Wir lernen einen respektvollen und achtsamen Umgang mit einander.

Auch das Matschen gehört zu einem wichtigen Teil der Körperwahrnehmung.

Kinder lieben matschen und rum schmieren…

Ausgiebiges Matschen ist herrlich befreiend für Kinder – dabei ist es doch nicht schlimm, wenn die Klamotten dreckig werden! Wühlen, Buddeln, Matschen – all das ist nicht nur gut für die Abwehrkräfte der Kinder, sie werden dabei zum Entdecker und Forscher, zum Kreativen Konstrukteur und Baumeister. Ziel ist oft  hier, Stärkung des Körperbewusstseins durch positiven Körperkontakt und respektvollen Berührungen.
 

Natur Pur

Kinder brauchen Natur und Kinder lieben echte Abenteuer. Sie mögen Abwechslung und Bewegung, aber auch Ruhe und Entspannung. Der Wald ist dafür ideal geeignet. Der Wald ist für Kinder ein Ort der besonderen Art. Wald Tage ermöglichen Kindern intensive Naturerlebnisse. Sie bieten viel Raum für ihre Bewegungs- und Entdeckungsfreude. Im Wald kann eine Ruhe erfahren werden, wie sie die Kinder in ihrem Alltag häufig kaum noch erleben. Hier werden Dinge bemerkt, die einem vorher nicht mehr bewusst waren wie z.B. das Rauschen der Blätter im Wind oder ein kleiner Käfer. Die Waldausflüge werden für die Kinder  eine neue und ungewohnte Situation sein. Im Weg liegende Äste, ein steiler Hang, oder auch der unebene Waldboden stellen für die Kinder eine Herausforderung dar. Das Kind probiert hier seine Möglichkeiten aus. Sie schulen hier ihre motorischen Fähigkeiten. Gleichzeitig entwickelt das Kind Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Es kann hier seine eigenen Grenzen erforschen und erweitern. Im Wald, ohne vorgefertigtes Spielzeug, mit geheimnisvoll wirkenden Bäumen und ungewohnten Geräuschen wird die Fantasie und Kreativität der Kinder angeregt. Ein Tannenzapfen wird zu einer kleinen Maus, eine Buchecker wird zu einem kleinen Zwerg, oder ein Stück Baumrinde wird zu einem Schiffchen. Die Kinder werden zum eigenen Handeln herausgefordert. Es werden alle Sinne angesprochen die im Lebensalltag nur wenig genutzt werden. (riechen, tasten, fühlen und hören). Eine Aneignung mit allen Sinnen führt nicht nur zu einem anderen Eindruck von der Lebenswelt, sondern auch zu einer differenzierteren eigenen Körperwahrnehmung. Sie ertasten mit den Händen die raue Baumrinde, sie lauschen den Vogelstimmen im Wald und hören das Rascheln des Windes in den Ästen der Bäume. Bei ihrer Schatzsuche entdecken sie mitten im grünen Wald eine leuchtende rote Hagebutte. Beim Laufen spüren sie den weichen Waldboden unter ihren Füßen und schnuppern den modrig –feuchten Geruch der Walderde. Das Sozialverhalten und der Gemeinschaftssinn in der Gruppe können durch einen Aufenthalt im Wald positiv beeinflusst werden. Im behutsamen Umgang mit Pflanzen und Tieren des Waldes lernen Kinder ganz nebenbei die Natur zu schätzen und zu schützen.

Das tägliche Spiel

Das Spiel ist für die Entwicklung der Kinder eine wichtige Voraussetzung. Hier setzt sich das Kind aktiv mit seiner Umwelt auseinander. Es entwickelt sich geistige und körperliche Fähigkeiten an, Ausdauer sowie Konzentration bilden sich immer mehr aus. Wir schaffen für unsere Kinder einen angemessenen Raum  für freies und angeleitetes Spiel.

Beobachtungen verraten uns was, unsere Kinder gerade beschäftigt. Welche Themen, Rollen Gegenstände oder Figuren für sie derzeit eine wichtige Rolle spielen, darauf bauen wir dann unsere gezielten Angebote / Projekte auf.


Pädagogische Grundhaltung und Leitgedanken

  • liebevoller und achtsamer Umgang mit einander
  • lernen voneinander mit einander
  • Selbständigkeit
  • die Welt spielerisch verstehen lernen
  • die eigene Gefühlswelt ausleben, Zeit und Raum geben um Gefühle zum Ausdruck zubringen
  • ein liebes Zuhause für Tagsüber

Das Kind – Eine eigene Persönlichkeit

Es ist uns wichtig, die Persönlichkeit eines Kindes zu respektieren und sehr behutsam mit ihm umzugehen. Auch kleine Kinder setzen sich bereits aktiv mit ihrer Umwelt auseinander und bestimmen ihre Entwicklung mit. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, auf die individuellen Bedürfnisse  und Interessen des Kindes einzugehen.

Dazu ist es notwendig, das einzelne Kind gut zu beobachten. In den ersten Lebensjahren geht die Entwicklung oft sehr schnell vor sich. Es gibt dabei individuell unterschiedlich stattfindende Entwicklungsschritte – wie z.B. das Laufen lernen, das selbstständige Trinken aus dem Becher oder das Sauberwerden – die wir mit unserem pädagogischen Handeln unterstützen und fördern.

Die Pflegemaßnahmen nehmen bei Kleinkindern einen breiten Raum ein, sie sind wichtig für das körperliche und seelische Wohlbefinden. Körperpflege, Ruhe – und Schlafbedürfnisse und das Einnehmen der Mahlzeiten sind für unsere Kinder von elementarer Bedeutung. Deshalb wird dem Kind die Möglichkeit gegeben, seinem eigenen Rhythmus zu folgen.

Auf die Toilette gehen die Kinder, sobald es möglich und wenn es nötig ist. Ansonsten werden die Windeln gewechselt. Die kreative Zeit, sei es spielen, malen oder musizieren, wird von den Mitarbeiterinnen situationsbedingt gestaltet Somit kann jedes Kind spielerisch und individuell in einer kleinen Gruppe seine Umwelt erobern, sich und andere Kinder entdecken und auf diese Weise immer mehr seine Persönlichkeit entwickeln.

 

Kinder brauchen….

  • eine Welt die sie mit allen Sinnen erfassen und greifen können
  • Spiel- und Bewegungsräume die sie mit ihrer Phantasie zum Leben erwecken können
  • Kinder, zum lernen, toben, spielen und eigene Grenzen erforschen
  • Erwachsene die sich Zeit nehmen, die es noch spannend finden, mit ihnen gemeinsam etwas zu tun und deren Vertrauen es

möglich macht sich selbst etwas zu zutrauen
 

Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit

Ein sehr wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit

  • Tür- und Angelgespräche
  • Entwicklungsgespräche
  • Eltern Kind Aktionen (Sommerfest, Garten Aktion, Abschiedstaschen basteln, Elternnachmittag…)
  • Einmal im Monat Eltern-Café

Eingewöhnungszeit

Aller Anfang ist schwer – die Eingewöhnung

Der Eintritt in die Kinderkrippe hat für Eltern und Kinder den Charakter der Erstmaligkeit / Einmaligkeit. Für die Familien ist die Aufnahme des  Kindes in die Kinderkrippe etwas Neues und Unbekanntes, das Unsicherheit auslösen kann und deshalb gut geplant sein will. Für die Kinder ist es oft die erste Trennungserfahrung, die das Gefühlsleben der Kinder und der Eltern stark beeindruckt. Die Eingewöhnung bedeutet für Beide eine große Herausforderung. Eine fremde Welt mit fremden Menschen… hier sollen die Kinder sich zurecht finden… Kinder sind durchaus in der Lage diese Situation zu bewältigen, sie brauchen jedoch dazu unbedingt die Unterstützung  und die tägliche Begleitung einer Bezugsperson (ein Elternteil, Oma, Opa..).

Um die Trennungssituation von der Familie gut zu gestalten und das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen, ist eine behutsame Eingewöhnung in die Kinderkrippe in Anwesenheit einer Bezugsperson notwendig. Wir führen die Eingewöhnung nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“ durch, das sich für einen guten Krippenstart von Kind und Eltern bewährt hat. Ausführliche und die Eingewöhnung begleitende Gespräche geben den Eltern Orientierung und Sicherheit in dieser Phase. .

An oberster Stelle steht bei uns eine behutsame, schrittweise und individuelle Eingewöhnungsphase. Die konkrete Dauer und Gestaltung wird individuell, je nach Verhalten des Kindes, mit den Eltern täglich abgesprochen. Außerdem bieten wir an das Kind vor dem ersten Eingewöhnungstag  zu Hause zu besuchen. Unser Anliegen hierbei ist, das Kind in seiner vertrauten Umgebung zu erleben und den ersten  Kontakt herzustellen. Das erleichtert den Vertrauensaufbau zwischen Mutter und Erzieherin sowie Erzieherin und Kind. Der erste wichtige Informationsaustausch zwischen Eltern und Erzieherin kann so in einer ganz vertrauten und ruhigen Atmosphäre stattfinden.
Tagesablauf

Die Kinder erleben in unserer Kinderkrippe einen Tagesablauf der durch feste Zeiten für bestimmte Tätigkeiten strukturiert ist. Das gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung sowie ein starkes Selbstvertrauen. Unser Tagesablauf stellt sich auf Bedürfnisse unserer Kinder ein. Die Angebote sowie die Zeit zum Freispiel, bieten den Kindern genügend Möglichkeiten ihrem Drang nach Spiel, Forschung und Entdeckung nach zu gehen. Und sich gleichzeitig individuell zu entwickeln. Folgende wichtige Situationen erleben die Kinder mit uns gemeinsam jeden Tag.

 

  • 7:30 Uhr – 8:45 Uhr Bring- und Freispielzeit
  • 9:00 Uhr gemeinsames Frühstück, was mit unserem täglichen Gutenmorgenlied beginnt
  • im Anschluss Zähne putzen
  • anschließend gezielte Angebote und Freispiel
  • parallel große Wickel- und Toilettenrunde
  • 11:15 Uhr gemeinsame Sing- und Fingerspielrunde am Mittagstisch
  • 11:30 Uhr Mittag essen
  • Abholzeit beginnt nach dem Mittagessen
  • nach dem Mittag ausruhen/ schlafen im Schlafraum oder Freispiel sowie gezielte Angebote
  • 14:00 Uhr Krümelrunde (Nachmittagssnack)
  • Die Kinder werden nach dem Schlafen gewickelt
  • 12.00 Uhr- 15:30 Uhr Freispiel/ Abholzeit

 

Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung

Eltern können jederzeit direkt (oder indirekt über die Elternvertreter)

Kritik bei der Krippenleitung oder der Gruppenleitung äußern. Die gewählten Elternvertreter können Verbesserungsvorschläge sammeln und tragen damit entscheidend zur Qualitätssicherung in unserer Kinderkrippe bei.

Um einen weiteren Raum für Gespräche oder Kritik zu schaffen bieten wir jeden ersten Montag im Monat ein Eltern- Café an.

Es finden jährlich Mitarbeitergespräche statt. In diesen werden zwischen Krippenleitung und Erzieher beiderseitig konstruktive Kritik geäußert und Lösungen vorgeschlagen. Die Weiterentwicklung durch Fortbildungen und Schwerpunktsetzung in der pädagogischen Arbeit wird für jeden Mitarbeiter individuell nach den persönlichen Neigungen und/oder dem Bedarf in der Krippe geplant.

Auf jährlichen Mitgliederversammlungen wird der Vorstand des Vereins neu gewählt bzw. bestätigt und die Mittglieder können Kritik öffentlich äußern und Verbesserungsvorschläge machen